Langenlang - 4457

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Langenlang

Unser Dorf

Dieses nach Süden ausgerichtete, am Stampbach im Norden des Dorfes gelegene Gebiet wurde während der Feldregulierung von 1962 - 1983 als Reservebauzone deklariert. Damals erhielten Besitzer, deren Land ausserhalb des GKP (Generelles Kanalisationsgebiet) lag nur noch 1/3 des Landes das eingeworfen wurde.

1980 trat das Eidg. Raumplanungsgesetz in Kraft. Die Gemeinden wurden verpflichtet, ihr Baugebiet zu redimensionieren, so dass das Bauland nur für den voraussichtlichen Bedarf der nächsten 15 Jahre ausreicht.

Im Regionalplan Landschaft (1991) wird das Gebiet Langenlang nur noch als Landwirtschaftsland aufgeführt, d.h. der Kanton ignorierte den Willen der Diegter Bevölkerung und teilweise auch das Resultat der Feldregulierung.

1986 wurde der Zonenplan vom Regierungsrat genehmigt, mit der Auflage, die Auszonung des Gebietes Langenlang im Zuge der Landschaftsplanung durchzuführen. In den Jahren 1985 - 1991 wurde der Landschaftsplan erarbeitet. Aus Kostengründen wurde das Thema Zonenänderung damals nicht weiter verfolgt. Im Kom. Landschaftsplan wird keine Aussage über das Gebiet Langenlang gemacht. Dies wurde jedoch vom Kanton nicht akzeptiert. Seine Reaktion: Die OeW Zone Hofmatt (Bedingung für das Garderobengebäude des FC Diegten-Eptingen) wurde nicht genehmigt. Als Bedingung wurde die Auszonung des Gebietes Langenlang gefordert. Mehr noch, da sich der Fussballplatz nicht in einer konformen Zone befindet, könne er vom Kanton jederzeit gesperrt werden.

Gemeinderat und Landbesitzer einigten sich schliesslich darauf, dass der bei der Feldregulierung erlittene Landverlust ausgeglichen wird. Dazu kaufte die Gemeinde vom Kanton ca. 78 a Land, mit dem die Landeigentümer entschädigt wurden. Nun waren die Voraussetzungen erfüllt, dass der FC bauen konnte. Allerdings untersteht dieses Land im Langenlang nun dem Bäuerlichen Bodenrecht, was massive Einschränkungen für die Besitzer bedeutet.

Diese Erpressung , so empfanden es die Beteiligten, der Gemeinde durch den Kanton hat unsere kleine Gemeinde rund 100'000 Fr. gekostet.


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